Zwönitzer Schuhgeschichten – Am Montag steigt die Museumsnacht

Museumsleiter Eckhard Stölzel präsentiert auf einer Fläche von über hundert Quadratmeter Schuhe und daraus resultiernde Geschichten. Da die Stadt Zwönitz eine reiche Schuhgeschichte vorzuweisen hat, ist ein Großteil der Ausstellung der Zwönitzer Schuhvergangenheit gewidmet. Denn bis 1992 wurden in der Kinderschuhfabrik im Ort ein Großteil der Kinderschuhe in der ehemaligen DDR gefertigt. „Auf den vielen Bildern erkennen sich ehemalige Mitarbeiter wieder. Die Ausstellung ist ein Meilenstein in der Geschichte unseres Museums“, erklärt Stölzel, der betont, dass die Papiermühle und die ehemalige Kinderschuhfabrik vieles Gemeinsames haben. Denn die Fabrik bezog die Pappe für die Einlegesohlen von der Mühle. Doch nicht nur das. Märchen über Schuhe, Geschichten und Kuriositäten darüber sind in der großzügigen Ausstellung zu erleben. Aber auch sehr schön bemalte Schuhe der Künstlerin Antje Henkel können Besucher noch bis Sonntag bestaunen. Am Montag, dem 30. Oktober, am Vorabend des Reformationstages, steigt dann die Museumsnacht. Von 18 bis 23 Uhr werden stündlich „schaurige“ Führungen durch das Museum die Besucher begeistern. Stölzel rät, Taschenlampen mitzubringen und die Angst zuhause zu lassen.